Wird das Böse obsiegen?

Wird das Böse obsiegen?

Rationale Beurteilungen, welche auf Fakten beruhen, weisen darauf hin, dass der kollektive Westen im Kampf um die Vorherrschaft gegen den Globalen Süden unterliegt – kann die grenzenlose Bosheit des Westens das Blatt wenden?
Peter Hänseler
Sa. 01 Nov 2025 506 4

Einleitung

Im Laufe der Zeit habe ich bereits mehrmals umfassenden Artikelserien zum Ausgang des grossen Konflikts zwischen dem Kollektiven Westen und dem Globalen Süden verfasst, letztmals in meiner Serie «Der Krieg zweier Welten hat bereits begonnen» (Teil 1; Teil 2; Teil 3; Teil 4; Teil 5). Dabei kam ich zum Schluss, dass dieser Konflikt sehr lange dauern, die Multipolarität des Globalen Südens jedoch schlussendlich obsiegen werde.

Seit geraumer Zeit befasse ich mich mit dem Gedanken eine neue Serie zu verfassen, welche der Reihe nach die einzelnen Konfliktherde beurteilen soll; die militärischen (Gaza, Westjordanland, Syrien, Libanon, Iran, Ukraine, Grönland und neu Venezuela); die wirtschaftlichen (Zoll- und Sanktionskriege, welche die USA unter anderem gegen China, Russland, Indien, Brasilien, Japan und Südkorea führt). Dies darzustellen wird eine Riesenaufgabe sein und wird wohl erst im nächsten Jahr in Angriff genommen.

Bei meinen Gedankenreisen zur Vorbereitung dieser Serie habe ich mich jedoch auf Anregung einer meiner engsten Gesprächspartner und Freunde – ein erfahrener und gebildeter Mann aus Italien – mit der Idee befassen (müssen), dass das Böse, wenn es rücksichtslos von der Leine gelassen und in psychopathischen Dosen eingesetzt wird, auch einen Gegner überwinden kann, der bezüglich aller rationalen und intellektuellen Massstäbe überlegen ist.

Mit diesen Gedanken spielen wir heute.

Definition des Bösen

Das Böse wird als Konzept in der Regel als zutiefst unmoralisches Verhalten definiert und steht im Zusammenhang mit Handlungen, die anderen unnötiges Leid und unnötige Schmerzen zufügen. In Literatur und Philosophie ist das Konzept des Bösen einer der Hauptthemen. Bulgakows Master und Margarita, Dostoyevsky, Tolstoi, Sokrates und viele andere befassen sich damit in einer Tiefe, wo mein Intellekt nicht mehr mitzuhalten vermag.

Wenn ich im Abstrakten überfordert bin, suche ich regelmässig nach Beispielen; hier: Bosheit in der Geopolitik. Fragt man den Mann auf der Strasse nach dem Bösen in der Geschichte, wird man mit Begriffen und Namen wie Nazis, Hitler, Pol Pot eingedeckt, die Gassenhauer des Bösen in der jüngeren Geschichte, Namen und Gruppen, die von Medien im Westen systematisch am Leben gehalten werden. Wie immer wird ein einfaches und griffiges Weltbild auf dem Silbertablett serviert, um von dem, was wirklich böse – und präsent ist – abzulenken.

Wer verkörpert das Böse in der Geopolitik?

Verlässt man die ausgetretenen Pfade der westlichen propagandistischen Geschichtsschreibung stösst man bald auf ein Buch, das zum Standartwerk der Geschichte des 20. Jahrhunderts erklärt werden sollte: «Wer Hitler mächtig machte» von Guido G. Preparata. Ein Buch dessen Inhalt der breiten Öffentlichkeit verschwiegen wird. Preparata weist nicht nur akribisch nach, dass Hitler durch amerikanische und britische Quellen finanziert und erst möglich gemacht wurde, sondern räumt mit der Mär auf, dass der 1. Weltkrieg nicht etwa von den Deutschen, sondern von den Briten vom Zaun gerissen wurde. Weiters weist Preparata nach, dass die Briten nicht nur den russischen Zaren Alexander II. 1917 vom Thron stiessen, Lenin an die Macht brachten, sondern im russischen Bürgerkrieg (1917-1922) vordergründig die Weissen unterstützten, diese jedoch regelrecht ausbluten liessen; ca. 10 Millionen Menschen fanden allein bei diesem von den Briten gelenkten Gemetzel den Tod.

Die mächtigen dieser Welt haben keine Freude an diesem grossartigen Buch. So wurde der Eintrag von Preparata auf Wikipedia gelöscht und ist jetzt auf pluspedia.org zu finden.

Die Briten haben ihre Vorherrschaft als Hegemon nach dem 1. Weltkrieg, jedoch spätestens mit dem 2. Weltkrieg verloren – so meint man auf jeden Fall. Diese Darstellung mag bezüglich Grossbritannien als Weltmacht und Staatengebilde zutreffen. Dennoch scheint die Macht der Briten als politische Einheit grösser zu sein, als dies militärisch angemessen wäre. Die Briten leben von Mythen wie der SAS, James Bond und dem MI-6, denn mit den Streitkräften ist es nicht mehr weit her. So verfügen die arroganten Inselbewohner zurzeit über mehr Admiräle als Kriegsschiffe.

Als ich diesen Sommer in den USA pensionierte CIA-Offiziere und ehemalige hohe Offiziere der amerikanischen Streitkräfte besuchte, war diese fehlende Balance zwischen faktischer militärischer Stärke und tatsächlichem Einfluss der Briten ein grosses Thema. Einerseits sei der Einfluss der Briten auf MI-6 zurückzuführen, da der britische Geheimdienst ohne jeden moralischen Hemmschuh und sehr effizient und ruchlos vorgehe. Ein älteres Semester berichtete mir von der Aktion «Ajax» als der MI-6 1953 Mohamad Mossadegh im Iran stürzte. Zur Seite hatten die Briten den CIA, der wie ein Lehrling mitlief, staunte und bewunderte; eine Haltung, welche der CIA bis heute gegenüber ihren Kollegen aus London einnehmen, so meine Quellen.

City of London - Rothschilds

Weiter fällt im Zusammenhang mit der Macht der Briten immer wieder der Begriff der «City of London» und – hinter vorgehaltener Hand – der Name Rothschild. Wenn es um Begriffe und Zusammenhänge geht, welche die Mächtigen unter dem Deckel halten wollen, so kann man dies relativ einfach bestätigt bekommen: Meine Frage an GROK «What is it with the power of the City of London?» kam nach ca. 15 Minuten folgende Antwort: «No response». Das ist auch eine Antwort.

Berühmt wurden die Rothschilds unter anderem mit der Geschichte, den Ausgang der Schlacht bei Waterloo vor allen anderen durch Einsatz von Brieftauben erfahren zu haben und dadurch mit britischen Anleihen einen märchenhaften Gewinn eingefahren zu haben. Fakt ist, dass die Rothschilds jahrhundertelang bei allen Kriegen und Grossprojekten jede der beteiligten Parteien finanzierten und immer die Gewinner waren, frei nach dem Motto, je mehr Blut fliesst, umso reicher werden wir.

Weiter ist der Einfluss der Rothschilds in den westlichen Zentralbanken wohl ein Faktum. Mayer Amschel Rothschild (1744–1812), der Gründer der grossen Dynastie sagte einmal:

«Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation, und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.»
Mayer Amschel Rothschild (1744–1812)

Der Reichtum der Rothschilds war und ist märchenhaft. Damit verbunden war deren politischer Einfluss, nicht nur in London, sondern auf dem ganzen europäischen Kontinent. Der Reichtum und die Macht der Rothschilds war dermassen gigantisch, dass selbst Dichter – wie etwa Heinrich Heine – sich oft über die Rothschilds ausliessen, mal bewundernd, mal ironisch, aber immer treffend. Heine, der James de Rothschild (Paris) persönlich kannte schrieb 1843 ein einem Brief:

„Herr von Rothschild ist ein Mann, der Europa lenkt und die Könige ernährt. Er ist die wahre geheime Macht des Kontinents. Wenn er niest, zittern die Börsen.“
Heinrich Heine, 1843

Die Macht der Rothschilds war somit grösser als die Macht der Könige und diese beruhte auf einem genialen Informationsnetzwerk, politischer Macht und vor allem Geldmitteln, welche die Mittel aller Königshäuser übertrafen und unermesslich schienen.

1815 versuchten die Rothschilds am Wiener Kongress in Russland Fuss zu fassen. Jedoch vergeblich, da Zar Alexander I. dies zu verhindern wusste – die Rothschilds versprachen Rache und es wird kolportiert, dass die richtiggehende Abschlachtung der Zarenfamilie inklusive aller Kinder 1918 Jekaterinburg auf die Rothschilds zurückzuführen ist; ob es zutrifft, weiss ich nicht.

Seit 1945 soll es die Rothschilds als Macht nicht mehr geben

Die Rothschilds selbst und alle großen Medien weltweit lassen die Weltbevölkerung glauben, dass diese Hegemonialmacht des Geldes und des globalen Kapitals seit dem Zweiten Weltkrieg keinen nennenswerten Einfluss mehr hat und sich nun darauf beschränkt, einige Privatbanken zu betreiben, Kunst zu sammeln, Schlösser zu verwalten und exquisite Weine zu keltern. Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die Rothschilds durch den Zweiten Weltkrieg verarmt wären, und es wäre wahrscheinlich das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass eine Dynastie freiwillig auf Macht und Geld verzichtet hätte. Wie viel Macht die Rothschilds derzeit tatsächlich ausüben, ist schwer zu sagen. Die Rothschilds waren jedoch auch die großen Finanziers der reichsten Industriellenfamilien des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten. Es scheint wahrscheinlich, dass diese Machtstrukturen auch heute noch bestehen und ihren finanziellen Einfluss unter anderem über Unternehmen wie Blackrock und ähnliche ausüben. Die genaue Zusammensetzung dieser Drahtzieher ist Außenstehenden unbekannt, und als ich Fragen stellte, wurde mir geraten, nicht weiter nachzuforschen; es wäre nicht gut für meine Gesundheit, und ich würde Gefahr laufen, von den gekauften Schwätzern in den westlichen Medien als Verschwörungstheoretiker abgetan zu werden.

Die Macht, die keiner wahrhaben will

Es sind meines Erachtens diese Gruppen, welche das Zepter in den Ländern des kollektiven Westens schwingen, das Schicksal der Welt seit Jahrhunderten bestimmen und alles unternehmen werden, dies auch in Zukunft zu tun vermögen. Diesen Gruppen ist es einerlei, ob die Hälfte der Menschheit in einem Konflikt umkommt, bei dem sie noch reicher und mächtiger werden. Diese Gruppen denken nicht wie die Amerikaner in Quartalen, sondern in Dekaden und Jahrhunderten. Recht, Moral und Anstand sind keine Begriffe, die bei diesen Lenkern einen Wert verkörpern. Sie müssen sich niemals der Öffentlichkeit stellen oder sich vor dem Gericht der Menschheit für ihre Taten rechtfertigen. Dafür halten sie sich Knechte, gegenwärtig in den Personen wie etwa Trump, Macron, Merz, Starmer, Netanyahu etc. Diese wiederum verkünden und implementieren das Inakzeptable, das Unaussprechliche und machen Tabus wie etwa Genozid salonfähig, unterstützt von westlichen Medien, deren Entscheidungsträger erpresst oder gekauft sind – dazu mein Artikel «Völkermord als «Selbstverteidigung» - Westliche Medien als Mittäter beim Genozid in Gaza».

Die Werkzeuge, die das Unaussprechliche umsetzen

Mögen Sie sich noch an den feierlich besiegelten Waffenstillstand und Geiselaustausch zwischen den Israelis und den Hamas erinnern? – Wie viele Tage ist das her? – Ich meinerseits fand es nicht einmal nötig, dass unser Blog darüber berichtet, denn ich hätte mein Haus und Hof darauf verwettet, dass dies lediglich eine verlogene Charade der USA und der Israelis war – ich bekam Recht. Stellvertretend für alles Unappetitliche auf dieser Welt, lassen wir Ben Gwir sprechen:

"Jetzt haben wir die Gelegenheit, insbesondere heute, alles anzuhalten und einen Moment lang zu sagen: „Gott sei Dank, das Leben ist zurückgekehrt.“ Das war das Hauptargument dafür, warum wir den Krieg nicht fortsetzen. Und jetzt müssen wir wieder kämpfen. Wir müssen wieder in den Krieg ziehen. Wir müssen die Pforten der Hölle über sie hereinbrechen lassen."
Ben Gwir

Die Israelis haben damit den letzten Funken Glaubwürdigkeit verloren – ich bezweifle, dass sich die Menschheit als Gesamtgesellschaft betrachtet, solche Mitglieder leisten kann. Die westlichen Medien bereiten den Fortgang des Genozids dennoch geflissentlich vor, so etwa die schweizerische Neue Zürcher Zeitung (NZZ) am 29. Oktober 2025:

«Netanyahu ordnet Angriffe auf Gaza an – Israel reagiert auf Provokationen der Hamas».
Neue Zürcher Zeitung (NZZ) am 29. Oktober 2025

Stimmen rufen nach militärischer Eskalation

Es ist so, dass der kollektive Westen tatsächlich Positionen einnimmt, die keinen Sinn ergeben, wenn man die Kräfteverhältnisse in Betracht zieht. Bezüglich des Ukrainekonflikts etwa verlangt das Triumvirat der Willigen – Merz, Starmer und Macron – den Rückzug der russischen Truppen oder doch mindestens ein Einfrieren des Konflikts an der Kontaktlinie, obwohl die Russen nicht das geringste Interesse daran haben könnten, diesen Konflikt einzufrieren. Das konstante hin- und her von Herrn Trump lässt die Situation ebenfalls nicht übersichtlicher erscheinen, erreicht jedoch immerhin, dass «Russlandexperten» wie Gilbert Doctorow, mit dem wir uns vor kurzem in «Wenn ein "Experte" den Boden unter den Füssen verliert» befassten, die Nerven zu verlieren scheinen. Vor zwei Wochen verkündete er, dass aufgrund des zögerlichen Verhaltens Präsident Putins die «Eliten» Russland seine Absetzung vorbereiten würden, nota bene, ohne zu definieren, wer diese «Eliten» sein könnten.

Tatsache ist, dass es Stimmen in Russland gibt, die ein härteres Vorgehen gegen die Ukraine oder sogar Schläge gegen Nato-Einrichtungen, verlangen. Dies ist jedoch nicht neu, sondern so alt wie der Konflikt selbst. Auch innerhalb meines Gesprächskreises wurde die Möglichkeit einer härteren Gangart lebhaft diskutiert und fand auch Eingang in Artikel, z.B. «Die Konsequenzen des abgehörten deutschen Luftwaffengesprächs bedeuten Krieg». Von solchen Eskalationen hat der Kreml bisher abgesehen. Ich schreibe «Kreml», da die Behauptung von einigen «Experten», Präsident Putin entscheide im Alleingang, ein komplettes Hirngespinst ist. Präsident Putin verfügt über ein hervorragendes Team, mit dem er zusammenarbeitet, zuhört und dann entscheidet. Man sollte in Ost und West dankbar sein, dass sich Präsident Putin von den Hitzköpfen in Brüssel, Berlin, Paris, London und New York nicht provozieren lässt.

Das Böse eskaliert bis zum Untergang

Jene die nach militärischer Eskalation schreien, verschweigen regelmässig die Konsequenzen einer solchen Eskalation, was aufgrund des Vorhandenseins von Nuklearwaffen meines Erachtens verantwortungslos und dumm ist.

Wenn wir das Böse quantifizieren wollen, so müssen wir uns auch eingestehen, dass jene, welche mit der Waffe des Bösen ausgestattet sind, keine Hemmschwellen kennen und nur darauf warten, dass sich die Gegenseite zu Eskalationen hinreissen lässt, um dann das Unbeschreibliche zu tun.

Alternative: Wirtschaftliche Eskalation

Sanktionen bringen nichts als Elend

Die meisten geopolitischen Analysten vernachlässigen die wirtschaftlichen Waffen, welche zur Verfügung stehen. Zwar will der Westen seit Jahren Länder mit Sanktionen in die Knie zwingen (Kuba seit 1960, Iran seit 1980, Russland seit 2014, China seit kurzem), dieses Instrument hat jedoch noch nie einen Erfolg gezeitigt, ausser dass die schwächsten in den betroffenen Ländern darunter leiden; so etwa starben durch US-Sanktionen eine halbe Million Kinder im Iraq. Darauf angesprochen antwortete die damalige US-Botschafterin Madeleine Albright an der UNO:

“I think that is a very hard choice, but the price, we think, the price is worth it.”
US-Botschafterin Madeleine Albright, CBS 60 Minutes 1996

deutsch:

Ich bin der Ansicht, dass dies eine sehr schwierige Entscheidung ist, jedoch sind wir der Meinung, dass sich dieser Preis rechtfertigt.
US-Botschafterin Madeleine Albright, CBS 60 Minutes 1996
Das personifizierte Böse: Madeleine Albright

Wenn wir über das Böse sprechen, vertrete ich persönlich die Auffassung, dass man in Ausnahmefällen sehr wohl schlecht über Tote sprechen darf; Albright starb 2022.

Das westliche Finanzsystem steht auf tönernen Füssen

Im Westen wird zwar das Gegenteil behauptet, aber ich bin der festen Überzeugung, dass das westliche Finanzsystem an einem seidenen Faden hängt: Die Verschuldung der Staaten, der Wirtschaft und der Privathaushalte ist ausser Kontrolle, die Bewertungen von Aktien und Obligationen befinden sich auf irrsinnigen Höhen, die Inflation ist zwei- bis dreimal höher als von den staatlichen Organen angegeben. Einer der besten Indikatoren, dass alles im Argen liegt, sind die Preisentwicklungen von Edelmetallen, speziell Gold und Silber. Experten teilten mir mit, dass es China ein leichtes wäre, die manipulierten Gold- und Silbermärkte COMEX und LBMA in die Ecke zu treiben, was zu einem Kollaps der westlichen Finanzmärkte führen könnte. Eine finanzieller Nuklearschlag aus dem Osten, der bis jetzt noch nicht geführt wurde, dem Kollektiven Westen jedoch viel Gestaltungfreiheit rauben würde und ein nicht-militärischer Weckruf für den Westen darstellen würde, der gangbar wäre.

Fazit

Ein Gegner, mit der Waffe des Bösen ausgestattet, ist im Vorteil. Er kennt keine Moral, Beisshemmungen und wird für ungeheure Taten nie Verantwortung tragen müssen, denn das Böse agiert im Hintergrund. Ich bin der festen Überzeugung, dass die von mir beschriebenen Kräfte bestehen und zwar seit Jahrhunderten. Sie überleben nicht nur Revolutionen, Weltkriege und Völkermorde, sondern ordnen sie an. Ab und an werden ihre Knechte, denen sie sich bedienen zur Verantwortung gezogen, um der Welt zu zeigen, dass es Gerechtigkeit gäbe – eine üble Charade.

Aber – die Skepsis des globalen Südens wächst mit seiner Macht und da sich der Schwerpunkt vom Westen nach Osten verschiebt und die verborgenen Mächte ihren Machtschwerpunkt im Westen haben, wird das Gute hoffentlich obsiegen, aber nur dann, wenn das Böse im Globalen Süden vor der Tür bleibt.

 

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